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Weniger Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln: Geht das?
Akzeptieren Verbraucher die Geschmacksänderungen, wenn weniger Zucker, Fett und Salz verwendet werden? Diese und weitere Fragen versucht eine aktuelle Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) zu beantworten.
Akzeptieren Verbraucher die Geschmacksänderungen, wenn weniger Zucker, Fett und Salz verwendet werden? Diese und weitere Fragen versucht eine aktuelle Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) zu beantworten.
Zucker-, Fett- und Salzreduzierte Lebensmittel spielen für viele Verbraucher ein Rolle, dennoch ist nur ein kleiner Teil der Befragten bereit, Einbußen im Geschmack hinzunehmen. Außerdem verdeutlichen die Ergebnisse, dass bei vielen Verbrauchern das Wissen über Fett, Zucker und Salz begrenzt ist. Dass eine Reduktion einen gesundheitlichen Nutzen hat, sollte also von den Lebensmittelherstellern kommuniziert werden. Wurden Geschmack und Textur nicht maßgeblich verändert, kann eine Reduktion von Zucker, Fett oder Salz auch ohne Kommunikationsmaßnahmen erfolgen.
Verbraucher akzeptieren weniger Salz und Zucker
Bei zwei Beispielprodukten (Toast und Kirschnektar) wurde der Salz- (-10%) bzw. der Zuckergehalt (-15%) gesenkt. Diese Reduktion wurde von den Testpersonen akzeptiert. Eine weitere Reduktion führte aber zu Akzeptanzproblemen. Genauso wie die Reduktion des Fettanteils (-15%) in Lyoner. Diese Beispiele kann man nicht ohne weiteres auf alle Lebensmittel übertragen. Dennoch verdeutlichen sie, dass durch eine Änderung der Rezepturen durchaus Zucker, Fett und Salz reduziert werden können, ohne dass es zu Akzeptanzproblemen bei den Verbrauchern kommt.
Für die Studie wurden insgesamt 1535 Personen online befragt, 200 Testpersonen führten sensorische Akzeptanztests durch und 247 Experteninterviews fanden statt. Weitere Infos finden Sie hier.