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Keine Standards für Weidemilch

Ohne eine Einigung ging der Dialog zwischen dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und dem Milchindustrie-Verband (MIV) zu Ende. Monatelang wurde über gemeinsame Standards für Weidemilch diskutiert.

Verbraucherschützer und Molkereien konnten sich nicht auf gemeinsame Standards einigen. (Bildquelle: E. von Beschwitz)

Nach Auffassung der Verbraucherschützer weckt die Aufschrift „Weidemilch“ bei Konsumenten Erwartungen, die nicht eingelöst werden. Das zeigen Studien und Beschwerden auf dem Onlineportal lebensmittelklarheit.de.

Verbraucher haben gegenüber Milch, die als Weidemilch klassifiziert wird, sehr hohe Ansprüche. Sie erwarten, dass die Kühe, von denen die „Weidemilch“ stammt, während der gesamten Saison von April bis Oktober auf der Weide stehen. Zudem gehen sie davon aus, dass die Tiere das gesamte Jahr artgerecht mit Weideprodukten wie Gras und Heu gefüttert werden und das Futter gentechnikfrei ist.

Die Verbraucherschützer wollten dies gerne gegenüber dem Milchindustrie-Verband (MIV) durchsetzen. Zudem sprachen sie sich für regelmäßige Kontrollen der Weidemilchstandards aus. Außerdem sollte über diese Qualitätsstandards übersichtlich auf der Verpackung informiert werden, zum Beispiel in Form einer Tabelle.

Eine artgerechte Fütterung mit Weideprodukten sowie eine Mindestweidedauer von jeweils sechs Stunden an 120 Tagen im Jahr konnte der MIV gewährleisten. Gentechnikfreies Futter und externe Kontrollen lehnte der Verband jedoch ab. vzbv

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