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Immer weniger Mehrweg-Flaschen

Der Anteil von Mehrweg-Flaschen bei Getränken geht weiter zurück. Mit nur noch 42,2 % hat er im Jahr 2017 einen neuen Tiefstand erreicht, wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilte.

Der Anteil von Mehrweg-Flaschen sinkt weiter. (Bildquelle: knipseline/pixelio.)

Der Anteil von Mehrweg-Flaschen bei Getränken geht weiter zurück. Mit nur noch 42,2 % hat er im Jahr 2017 einen neuen Tiefstand erreicht, wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilte.

Dies bezog sich auf den Anteil bei den pfandpflichtigen Getränken. Der Anteil der Mehrweg-Flaschen im Getränkemarkt fällt seit Jahren. 2010 habe er noch bei 48 Prozent gelegt, teilte die Behörde mit, 2016 waren es noch 42,8 Prozent.

Getränkeverpackungen insgesamt machen demnach mehr als ein Viertel der deutschen Verpackungsabfälle aus. Mehr als die Hälfte der Getränke-Verpackungen waren 2017 demnach Einweg-Plastikflaschen, ihr Anteil lag laut UBA bei 52 Prozent. Dosen kamen auf rund 4 Prozent, Getränkekartons und -beutel auf etwa 1,5 Prozent. Einweg-Glasflaschen hatten einen Anteil von deutlich unter einem Prozent bei Verpackungen, für die Verbraucher Pfand zahlen. Es geht um Verpackungen mit einem Volumen bis zehn Liter.

Eine Bastion für Mehrweg-Flaschen bleibt der Biermarkt, der Anteil lag 2017 bei knapp 82 Prozent, wie das UBA meldete. 2010 seien es aber noch 88 Prozent gewesen, einen Einweg-Trend gebe es auch hier.  Lebensmittelpraxis

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