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,Heideniere’ ist Kartoffel des Jahres 2015

Schon mal eine Heideniere probiert? Nein? Dann ist jetzt vielleicht die Gelegenheit, denn die über 60 Jahre alte Sorte wurde zur Kartoffel des Jahres 2015 gewählt.

Alte Kartoffelsorten werden zunehmend beliebter. (Bildquelle: L. Buchholz)

Wohlschmeckend, gut zu lagern und widerstandsfähig gegenüber der Kraut- und Knollenfäule, das sind allemal Argumente genug, um die festkochende Kartoffel einmal im Hobbygarten auszuprobieren. Dort macht die Niedersächsin möglicherweise Bekanntschaft mit 'Blauen Schweden', 'Rosa Tannenzapfen' und 'Bamberger Hörnchen', denn die Kartoffel ist das beste Beispiel für die Rückkehr alter Sorten in die Gärten.

Robust und zuverlässig

Viele alte Sorten wurden von Neuzüchtungen in den Hintergrund gedrängt, die mehr Ertrag versprechen oder deren Früchte auf einen Schlag abreifen, was großen Anbauern die Ernte erleichtert. Hobbygärtner setzen die Prioritäten jedoch in der Regel anders. Nicht umsonst werden viele Gemüse satzweise angebaut, weil man eine Schwemme vermeiden und lieber über einen längeren Zeitraum hinweg ernten möchte. Und wer sich schon die Arbeit macht, Obst und Gemüse selbst anzubauen, wünscht sich vor allem Sorten, die gut schmecken und wenig Ärger in Sachen Pflanzenschutz machen – Eigenschaften, die bei vielen alten Sorten besonders ausgeprägt sind.

Aktiver Denkmalschutz für Genießer

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