Meldungen
Aus Food Assembly wird Marktschwärmer
Viele Direktvermarkter haben die Food Assembly als Absatzmarkt für sich entdeckt. Die Lebensmittelvereinigung hat nun einen neuen - einfacheren - Namen.
Marktschwärmer heißt das Netzwerk von nun an. Die Initiatoren begründen den Namenswechsel vor allem mit dem regionalen Konzept, das sich nun auch im Namen widerspiegelt.
Was machen die Lebensmittelvereinigungen?
Sie bestehen immer aus einem Gastgeber sowie aus Produzenten und Kunden und sie funktionieren immer nach demselben Prinzip. Die Produzenten einer Vereinigung, also Landwirte, Bäcker, Gärtner, Imker, Brauer, Fischer; mit oder ohne Bio-Siegel, aus maximal 150 km Entfernung, bieten über die Homepage ihrer Vereinigung die eigenen Produkte an.
Kunden bestellen in einem gewissen Zeitfenster die gewünschten Waren ohne Mindestbestellwert. Zur besseren Übersichtlichkeit lassen sich auf der Plattform die Produkte entweder nach Kategorien oder nach Betrieben sortieren. Bezahlt wird online per Kreditkarte, Sofortüberweisung oder Giropay. Das System erkennt, bei welchem Direktvermarkter bestellt wurde, sodass das Geld beim richtigen Empfänger ankommt. Stornieren können die Kunden ihre Bestellungen nicht. Nach der Bestellung erhalten sowohl der Kunde als auch der Produzent und der Gastgeber eine Bestellübersicht.
Zu einem wöchentlich festen Termin an einem vom Gastgeber organisierten Ort werden die Waren vom Pro duzenten selbst an den Kunden übergeben. Der Gastgeber ist für die Organisation und Werbung zuständig. Für die Nutzung der Verkaufsplattform sowie für die Organisation der Treffen zahlen die Erzeuger 8,35 % vom Erlös an den Dachverband Food Assembly und 8,35 % an den Gastgeber, der die lokale Vereinigung organisiert und betreut.
Weitere Infos
Der Name Marktschwärmer soll nun also zwei Ideen miteinander verbinden: Zum Einen die Zusammenarbeit an einer gemeinsamen Sache – wie in einem Schwarm. Zum Anderen die Leidenschaft für gute Lebensmittel – das Schwärmen.
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie online auf der Homepage der Markstschwärmer und im Beitrag "Bauernmarkt in der Nachbarschaft", Ausgabe 4/2016, S. 50-51. Abonennten können diesen Beitrag kostenlos im Archiv herunterladen.