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Hoffnung für Apfelallergiker
Apfelallergiker berichten immer wieder, dass sie nach dem Verzehr alter Apfelsorten im Vergleich zu Äpfeln jüngerer Sorten weniger oder gar keine Beschwerden haben. Was dahinter steckt, untersucht jetzt ein Forschungsprojekt.
Ziel ist es zu erklären, warum alte Apfelsorten besser vertragen werden. Zum anderen soll die Frage beantwortet werden, warum bei vielen Betroffenen nach dem Verzehr alter Sorten auch die Toleranz für neuere, allergieauslösende Apfelsorten zu steigen scheint. Die Forscher interessieren sich dafür, ob es möglich ist, Allergiesymptome durch das eigene Essverhalten zu reduzieren und eine Hyposensibilisierung auf natürliche Weise durchzuführen.
An der Untersuchung werden rund 150 Allergiker teilnehmen, die nach dem Essen eines Apfels einer weit verbreiteten Sorte allergische Symptome haben. Die Studie wird bundesweit durchgeführt und soll im Herbst starten. Das Studienkonzept wurde mit dem Kanert-Preis ausgezeichnet.
Für Apfelallergiker gibt es hier umfangreiche Informationen.