Zurück

Hofladen und Markt

Kleingeld an Kunden?

Kleingeld kann nerven. Ist es in Ordnung, den Kunden Wechselgeld in 1- und 2- Centstücken rauszugeben?

Beim Herausgeben gilt: So wenig Münzen wie möglich – es sei denn der Kunde fragt explizit danach. (Bildquelle: Farina Schildmann, Landwirtschaftsverlag GmbH)

Neulich am Obststand: Der Obsthändler zählt einer Kundin 35 Cent Rückgeld in die Hand – viele 1- und 2-Centstücke, ein Zehner, ein Fünfer. Die Kundin schaut den Verkäufer perplex an, dreht sich um und murmelt hörbar verärgert: „Geht‘s noch?“

Kleingeld an Kunden? Man kann den Obsthändler sogar verstehen, denn das Münzgeldhandling ist aufwendig. Die Münzen sammeln sich in der Kasse an, müssen zur Bank gebracht und in den Zählautomaten gegeben werden. Doch das Argument „Centstücke sind auch Geld“ oder gar die Binse „Wer den Pfennig nicht ehrt“ taugen an dieser Stelle nicht als Begründung. Sein Kleingeld beim Kunden loswerden zu wollen ist schlicht nicht kundenfreundlich. Die wenigsten möchten mit einem prallen Portemonnaie herumlaufen.

Immer bestens informiert mit dem HOFdirekt Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der HOFdirekt-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.