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NRW: Bio-Ziegen-Molkerei fehlt
Eine regionale Bio-Molkerei, mit Verarbeitungsschwerpunkt Ziegenmilch, hätte in NRW gute Entwicklungschancen.
Insbesondere dann, wenn sie im derzeitigen Haupterzeugungsgebiet der Bio-Ziegenmilch im Raum Medebach angesiedelt wäre. Das ist ein Ergebnis der Machbarkeitsstudie für den Aufbau eines Verarbeitungsbetriebes für Bio-Schaf- und -Ziegenmilch in NRW.
Die Datenaufnahme und Auswertung zeigte: Die Bio-Schaf- und -Ziegenmilchproduktion wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Gleichzeitig wird parallel der Absatzmarkt für Bio-Schaf- und -Ziegenmilchprodukte ebenfalls zunehmen, so die Prognosen aller Vermarkter. Sie räumen diesen Milchprodukten gute Vermarktungschancen ein, wenn diese die Verbraucherwünsche nach Regionalität, Transparenz, Qualität, Gesundheit und handwerklicher Herstellung erfüllen.
Unterschiedliche Szenarien, mit dem Ziel, mehr Bio-Schaf und Bio-Ziegenmilchprodukte aus NRW für NRW herzustellen, wurden betrachtet. Eine regionale Bio-Molkerei mit einer Verarbeitungskapazität von mind. 600.000 kg sowie dem Fokus auf ein konzentriertes Kernsortiment, das klar auf Verbraucherwünsche ausgerichtet ist, hätte Marktchancen.
Diese Studie wurde von der Landesvereinigung Ökologischer Landbau Nordrhein-Westfalen e.V. mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW in Auftrag gegeben. Sie kann unter www.bioland.de/nrw heruntergeladen werden. bioland/red