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Fipronil-Skandal regt zu Eierkauf beim heimischen Landwirt an

Es ist das Top-Thema in diesen Tagen: Aldi nahm bereits alle Eier aus dem Sortiment, doch welche Auswirkungen hat die Vorsicht der Verbraucher für Direktvermarkter?

Regionale Vermarkter profitieren vom Fipronil-Skandal. (Bildquelle: M. Driessen)

Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass nach Deutschland importierte niederländische Eier teilweise mit dem Insektizid Fipronil kontaminiert sind. Auch deutsche Betriebe sind betroffen. Der Lebensmitteleinzelhandel reagierte mit Rückrufaktionen und nahm zumindest niederländische und belgische, teilweise sogar alle Eier aus dem Sortiment.

Regionale Erzeuger profitieren

Der hessische Bauernverband berichtet, dass der Lebensmitteleinzelhandel nun vor allem regionale Eier anfrage. Auch ein Direktvermarkter aus dem Landkreis Osnabrück bestätigt, dass bei ihm die Nachfrage nach Eiern steige. „Es kommen viele Kunden an den Marktstand, die vorher nie da waren.“

Die Verbraucher vertrauen dem heimischen Landwirt mehr als großen Discountern, so die Westfälischen Nachrichten. Sie können im Hofladen oder auf dem Markt direkt erfragen, woher die Eier stammen. Es kann also nicht schaden, auf die Unbedenklichkeit Ihrer Eier hinzuweisen, sofern diese bestätigt wurde. vc

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