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Weihnachtsverkauf entzerren
Das Weihnachtsgeschäft wird in diesem Jahr für Hofläden zu einer besonderen Herausforderung. Es ist unklar, ob man an den Festtagen zum Essen in die Restaurants gehen kann.
Ein Drive-In kann den Kundenansturm im Laden verringern. (Bildquelle: F. Schildmann)
Also wird mehr zu Hause gekocht werden und die Zutaten dazu besorgen sich die Kunden gern in den Hofläden. Volle Geschäfte und lange Schlangen an den Theken und Kassen lassen sich aber kaum mit den Abstandsregeln in Einklang bringen. Hofladenbetreiber sollten deshalb überlegen, wie sich die Kundenströme lenken und entzerren lassen.
- Um die Abstandsregeln einhalten zu können, ist in vielen Hofläden die Kundenzahl begrenzt. Da das Wetter kühler und vermutlich auch nasser wird, sind Warteschlangen vor dem Eingang unattraktiv. Marktschirme oder ein Zelt (ohne Seitenwände) bieten zumindest Schutz vor Regen.
- Appellieren Sie über Werbeaktionen an ihre Kunden die Einkäufe rechtzeitig und außerhalb der Stoßzeiten zu tätigen.
- Vorbestellungen sind fester Bestandteil des Weihnachtsgeschäfts. Werben Sie in diesem Jahr gezielt dafür.
- Lässt sich für vorbestellte Waren eine Abholstation oder ein Drive in im Freien einrichten? Während des ersten Lockdowns im Frühjahr hatten viele Direktvermarkter dazu schon kreative Lösungen umgesetzt.
- Abholzeiten außerhalb der Öffnungszeiten können ebenfalls die Kundenströme besser verteilen. Sprechen Sie Ihre Stammkunden gezielt an, beispielsweise per Mail.
- Wenn es in die betrieblichen Abläufe passt, bieten Sie einen Lieferservice an. Den nehmen sicher viele Kunden gerne an. Einige Betriebe haben bereits damit geworben, ihren Lieferradius in diesen besonderen Zeiten auszudehnen.
- Spezialitäten sind als Geschenk beliebt. Packen Sie verschiedene Präsentkörbe vor und bewerben Sie diese. Vorverpackte Geschenkkörbe verkürzen ebenfalls die Verweildauer der Kunden im Laden.
Beratungsdienst Direktabsatz in Baden-Württemberg, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, HOFdirekt
