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Verkaufsautomat: Warenplatzierung beachten

In einem Automaten ist der Platz begrenzt und es steht kein Mitarbeiter bereit, der etwas zu den einzelnen Produkten sagen kann. Deshalb gilt: Bedenken Sie Ihre Warenpräsentation, achten Sie auf Struktur und auf alle wichtigen Angaben.

Im Verkaufsautomaten ist eine durchdachte Warenplatzierung extrem wichtig. (Bildquelle: F. Schildmann)

Auch beim Verkaufsautomaten gibt es analog zum Regalverkauf unterschiedliche Regalwertigkeiten. Die Kunden werden zunächst Produkte in der sogenannten Sicht- und Griffzone erblicken. In der Regel wandert der Blick von links nach rechts und von oben nach unten. Das bedeutet, der Kunde wird erst die Produkte oben und dann unten betrachten. Wichtig ist also: Platzieren Sie Ihr Kernsortiment im Sicht- und Grifffeld des Kunden, das Randsortiment, wie der Name schon sagt, an den Rändern.
Strukturieren Sie die Produkte nach Größe und Form. Der Automat wirkt daduch beim Betrachter ordentlich und strahlt eine Ruhe aus.

Wichtig ist, darauf zu achten, dass die eingesetzten Verpackungen den Transport im Verkaufsautomaten unbeschadet überstehen. Das sollte unbedingt getestet werden. Auch müssen die Etiketten die dauerhafte Kühlung und Feuchtigkeit vertragen, sodass in der Regel Folienetiketten für den Einsatz im Verkaufsautomaten besser geeignet sind als Papieretiketten. Hier sollten Sie außerdem darauf achten: Schön gestaltete Etiketten verleiten zum Kauf. Auch das sollte im Verkaufsautomaten nicht unterschätzt werden. Der Kunde kauft nicht bekannte Produkte „blind“, da hat das Etikett über die reine Informationsweitergabe eine noch größere Bedeutung.
Und zuletzt: Wie auch im Hofladen gilt, „Ware verkauft Ware“. Achten Sie darauf, dass die Fächer gefüllt sind. Das bedeutet  zwar  einen  höheren  Aufwand, aber  meist auch mehr Umsatz.

Hygiene ist das A und O

Die meisten Kunden legen Wert auf die Sauberkeit des Automaten und ein gepflegtes Umfeld. Eine regelmäßige Reinigung des Automaten und des Umfelds ist deshalb nicht nur während der Pandemie von großer Bedeutung. Vor allem Bereiche, die regelmäßig berührt werden, wie ein Touch-Screen, das Entnahme-Fach oder das Pin-Eingabe-Feld müssen unbedingt regelmäßig desinfiziert werden. Kontrollieren Sie am besten direkt beim Auffüllen die Sauberkeit im Automaten und reinigen Sie ihn mit lebensmittelgeeigneten Mitteln. Ein Desinfektionsspender neben dem Automaten ist zurzeit eine gern genutzte Option für viele Kunden.

Außerdem muss die Temperatur ständig kontrolliert werden, denn sie ist für die Unversehrtheit der Lebensmittel essentiell. Hier kann ein Telemetrie-System von Vorteil sein (siehe Beitrag „Der automatische Verkäufer“). Sobald die Temperatur über einen festgelegten Wert steigt, wird der Direktvermarkter alamiert. Bei Frischfleisch und Fleischzubereitungen darf die Temperatur 7 °C nicht überschreiten, Geflügel darf bei maximal 4 °C lagern. 

Kennzeichnung aber auch

Auch Produkte im Verkaufsautomaten müssen gemäß Lebensmittel-Informationsverordnung gekennzeichnet werden.

Beim Automatenverkauf gilt die Stückpreisangabe, nicht die Grundpreisangabe. Die verkauften Produkte haben das gleiche Gewicht und können deshalb zum selben Stückpreis verkauft werden. Der Kunde muss einem Produkt eindeutig ein Preis zuordnen können. Entweder geschieht das über eine Preisliste am Automaten oder die Stückpreise werden an den Warenfächern angebracht.

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