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HOFdirekt wird 25

HOFdirekt Jubiläum

HOFdirekt wird 25 Jahre. Im aktuellen Heft finden Sie einige Sonderseiten dazu.

25 Jahre HOFdirekt (Bildquelle: F. Schildmann)

HOFdirekt feiert 25-Jähriges. Der Anlass, in alten Heften zu schmökern, und dabei hatten wir auch die allererste HOFdirekt Ausgabe in der Hand. 48 Seiten stark, von der Optik für heutige Augen etwas trutschig, aber die Themenankündigung auf dem Titel hat uns doch überrascht: „Hofladen mit Konzept“, „Achten Sie aufs Etikett“ oder „Beerenobst gemeinsam vermarkten“. Könnte so heute auch noch auf dem Titel stehen. Hinter den Überschriften hat sich allerdings eine Menge getan. Etwa bei den Hofläden: Viele Hofladenpioniere haben improvisiert, beispielsweise einen leer stehenden Raum auf dem Hof hergerichtet oder kurzerhand die Tenne zum Verkaufsraum umfunktioniert. Für die Einrichtung kamen Möbel aus dem Bestand und einfache Regale zum Einsatz. Um die Beleuchtung machte sich kaum jemand Gedanken. Neonröhren an der Decke oder einfache Pendelleuchten für funzeliges Licht. Doch schon damals zeichnete die Hofläden das besondere Ambiente aus. Das ist heute immer noch so. Viele Hofläden sind über die Jahre größer geworden, Einrichtung und Ausstattung professioneller, die Sortimente breiter. Ladenbaukonzepte, durchdachte Warenpräsentation und professionelle Beleuchtung setzen die Hofprodukte viel besser in Szene.

Im Vergleich zu vor 25 Jahren wird der Ab-Hof-Verkauf deutlich stärker reguliert. Eine Keksdose als Kasse? In Form der offenen Ladenkasse nach wie vor möglich, aber diese so zu führen, dass auch das Finanzamt zufrieden ist, ist eine echte Herausforderung. Eine Wissenschaft für sich ist auch die richtige Kennzeichnung der Produkte. Mindestens ein halbes Dutzend Pflichtangaben gehören auf jedes Etikett und die korrekte Kennzeichnung wird geprüft. Mindestlohn, Minijob, Mitarbeiter – viele Direktvermarkter sind Arbeitgeber und müssen auch da auf dem Laufenden bleiben. Rechtsthemen sind deshalb eine wichtige Rubrik in unserem Fachmagazin.

Digital und Print

Die Direktvermarktung ist digitaler geworden. Die Frage „Internet, brauchen wir das?“ stellt niemand mehr. Die Digitalisierung eröffnet bzw. begünstigt zahlreiche Absatzwege wie den eigenen Online-Shop, Marktschwärmereien oder Lieferdienste.

Was sich in einem Vierteljahrhundert nicht geändert hat, ist Ihre Leidenschaft für ehrliche und gute Produkte, für den direkten Verkauf, für das Gespräch mit Kundinnen und Kunden. Und auch bei uns vom HOFdirekt-Team ist die Begeisterung für Direktvermarktung ungebrochen. Das Schönste an unserer Arbeit sind die Besuche bei Ihnen auf den Höfen. Wir sind in ganz Deutschland unterwegs, ebenso wie in der Schweiz, in Österreich oder sogar in Italien.

Aktuell sind die Zeiten schwierig. Verunsicherte Verbraucher üben sich angesichts der hohen Inflation in Kaufzurückhaltung. Doch Werte wie regionale und gesicherte Herkunft, Tierwohl und Klimaschutz bleiben wichtig. Dafür stehen Ab-Hof-Vermarkter und deshalb hat die Direktvermarktung Zukunft. Wir von HOFdirekt möchten weiter Begleiter, Ratgeber und Fürsprecher für Direktvermarkter sein. Für die, die es schon sind, und die, die es noch werden wollen.

 

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