Flüchtlinge aufnehmen

Registrierung: Ukrainische Flüchtlinge dürfen zunächst ohne Anmeldung in Deutschland leben, 90 Tage lang ist keine Registrierung nötig. In dieser Zeit besitzen sie einen Touristenstatus. Um aber Anspruch auf Sozialleistungen zu erhalten, müssen sich Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bei einer zentralen Aufnahmestelle oder der Ausländerbehörde registrieren lassen. Sie haben dann Anspruch auf Leistungen zur Bestreitung des Lebensunterhalts und medizinische Versorgung. Der Flüchtlingsstatus gilt für zunächst ein Jahr und ist auf drei Jahre verlängerbar. Für Flüchtlinge soll es schnell eine Arbeitserlaubnis geben.

Wohnen: Flüchtlinge aus der Ukraine dürfen wohnen, wo sie möchten. Kommunen und Hilfsorganisationen unterstützen in vielen Regionen die Wohnungsvermittlung. Menschen, die Wohnraum anbieten möchten, können sich mit ihrem Angebot bei ihrer Kommune vor Ort melden oder sich z. B auf der Plattform „unterkunft-ukraine.de“ registrieren lassen. Auch der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband beteiligt sich an der Vermittlung von Unterkünften. Kinder und Jugendliche ohne Begleitung sind besonders schutzbedürftig. Sie dürfen nicht allein aufgenommen werden, sie werden zunächst vom Jugendamt in Obhut genommen.
Es macht Sinn einen Mietvertrag mit der Gemeinde abzuschließen. Wohneigentümer können mit dem Flüchtling auch selbst einen Mitevertrag abschließen. Der Staat zahlt die Miete, wenn die Flüchtlinge diese nicht selbst aufbringen können.

Ist Corona ein Problem? Die Ukraine ist seit Ende Februar kein Hochrisikogebiet mehr, deshalb besteht vor der Einreise nur eine allgemeine Testpflicht. Die Flüchtlinge mpssen sich aber nicht mehr gesondert anmelden oder in Quarantäne. müssen Flüchtlinge sich nicht mehr gesondert anmelden oder eine Quarantäne einhalten. Eventuell müssen Corona-Impfungen aufgefrischt werden oder über Corona-Impfungen informiert werden.