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Brennpunkt: Corona

Corona hält das Land in Atem, das öffentliche Leben wird immer weiter eingeschränkt. Wie können Direktvermarkter reagieren?

Leere Plätze im Hofcafé. Corona wird auch die Hofgastronomie hart treffen. (Bildquelle: M. Drießen)

Über die Homepage oder die sozialen Medien weisen bereits zahlreiche Direktvermarkter darauf hin, dass bei Ihnen alle Produkte zu haben sind. Einige Direktvermarkter bieten in diesen besonderen Zeiten einen Lieferdienst an. Gerade ältere Personen trauen sich oft nicht mehr aus dem Haus und sind froh, gute Produkte nach Hause geliefert zu bekommen.

Händedesinfektion und möglichst wenig Körperkontakt sind wichtige Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus. Es sind keine Infektionen mit Corona über Lebensmittel oder andere Bedarfsgegenstände bekannt. Manch ein Kunde ist vielleicht trotzdem unsicher, wenn beispielsweise an der Fleischtheke ein Mitarbeiter erst bedient und anschließend kassiert. Vielleicht können Sie es einrichten, dass beispielsweise eine Mitarbeiterin nur kassiert und eine andere bedient.

Zeigen Sie den Kunden, dass Sie besondere Vorsicht walten lassen. Desinfizieren Sie sich einmal öfter die Hände, lassen sie, wenn möglich, die Hofladentür offen stehen, damit Kunden Klinken oder Griffe nicht anfassen müssen.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat auf seiner Homepage wichtige Fragen und Antworten zu Corona zusammengestellt.

Hofcafé

Noch unklar ist die Situation für Betreiber von Hofcafés und Caféecken im Hofladen. Es ist wahrscheinlich, dass das gastronomische Angebote in allen Bundesländern eingeschränkt wird. In Bayern gilt bereits von Mittwoch an in allen Speiselokalen eine Öffnungszeit von 6.00 bis 15.00 Uhr, zwischen den Tischen müssen 1,5 Meter Abstand eingehalten werden, in einem Lokal dürfen sich maximal 30 Personen gleichzeitig aufhalten. In Münster müssen seit gestern alle gastronomischen Einrichtungen geschlossen bleiben. Speisen dürfen nur noch zum Mitnehmen ausgegeben werden.

Saisonarbeiter

Große Sorgen machen sich zudem Spargel- und Beerenanbauer. Viele Erntehelfer kommen aus Rumänien. Doch solange in Rumänien weniger Corona-Virus-Fälle als in Deutschland vorliegen besteht ein berechtigtes Interesse Rumäniens, mögliche Infektionen ihrer Staatsbürger im Ausland durch Ausreisebeschränkungen so gering wie möglich zu halten. Andere heimische Arbeitskräfte lassen sich in der Kürze der Zeit kaum gewinnen. In diesem Zusammenhang hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgeschlagen, Servicepersonal aus der Gastronomie könnte einspringen. Allein mit heimischen Arbeitskräften wird die Ernte aber kaum zu stemmen sein.

Über die Folgen der Corona-Krise für Arbeitgeber finden Sie einen ausführlichen Beitrag auf unserer Homepage.

Über aktuelle Entwicklungen, Fragen und Auswirkungen der Pandemie halten wir Sie auf dem laufenden.

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