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Bilanz zur Spargelsaison

Getrübte Stimmung bei den Spargelbauern: Die Produktionskosten sind gestiegen, trotzdem stagnierten die Preise.

Das Spargeljahr 2019 fällt durchwachsen aus. (Bildquelle: VSSE)

Gemessen am letzten Jahr war die Spargelsaison für die meisten Erzeuger eine mittelmäßige und ruhigere Saison. Witterungsbedingt gab es keine Übermengen und an kühlen Tagen eine geringere Nachfrage nach dem Edelgemüse. Das Preisniveau fiel insgesamt durchschnittlich niedrig aus, die Produktionskosten stiegen weiter. Ein Dauerthema war und ist der Arbeitskräftemangel, der manchen Anbauer dazu zwang, Flächen früher aus der Ernte zu nehmen. Insgesamt wird die Erntemenge nach dem Rekordjahr 2018 geringer ausfallen.

Laut Simon Schumacher, Sprecher des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. ist die Stimmung bei den Spargelerzeugern sehr unterschiedlich. "Steigende Produktionskosten, ein mäßiges Preisniveau und Erntehelfermangel führen zu Flächenreduktion und Produktionsaufgabe", so der Experte. Außerdem sagt er: "Wir plädieren gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel für eine faire Preisegestaltung, die auch die Produktionskosten im Erzeugungsland berücksichtigt."

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