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Auf ältere Kunden einstellen
Vielen Senioren fehlt es in Supermärkten an fachlicher Beratung und unzureichenden Angaben auf der Verpackung. Direktvermarkter können in diesen Bereichen bei der Generation 60plus dagegen punkten.
Wie die Lebensmittelzeitung berichtete, sind viele Supermärkte und Produzenten auf die ältere Generation nicht eingestellt.
76 % der über 60-Jährigen fühlt sich beim Einkaufen unsicher und überfordert, so das Ergebnis einer Verbraucherstudie des Prüfungsinstitut SGS. Die Senioren wünschen sich beispielsweise Fachverkäufer, die ihnen für Fragen zu Produkten wie Fleisch- oder Backwaren beantworten können.
Darüberhinaus achten viele Senioren auf Qualität ihrer Lebensmittel. Die Waren sollten möglichst frisch sein und aus der Region kommen.
Hofläden im Vorteil
Damit sind die älteren Kunden in Hofläden bestens aufgehoben. Oft sind Hofläden übrigens sehr gut auf die ältere Kundschaft eingerichtet – ohne dass es auffällt: Die Preise stehen vorne am Regal, „Musikgedudel“ im Hintergrund ist nicht die Sache von Hofläden, das Sortiment ist überschaubar und das Personal kompetent und nimmt sich Zeit für jeden Kunden.
Tipps für den seniorengerechten Hofladen
Bei älteren Menschen verengt sich das Sehfeld, sie sind oft weniger beweglich
und Bücken fällt ihnen schwer. Was bedeutet bequemes Einkaufen aus der Sicht von Senioren?
- Produkte in Augen- und Griffhöhe platzieren
- Ausreichend große Schrift wählen
- in größeren Läden eine Sitzgelegenheit schaffen
- möglichst kurze Wege, breite Türen
- Laufwege nicht zu voll stellen
Noch mehr Hinweise für Seniorengerechtes Einkaufen lesen Sie im gleichnamigen Fachbeitrag in HOFdirekt 1/2011. Abonnenten finden den Beitrag im Archiv.
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