Welches Etikett für Bag-in-Box?

Bei Säften, die Sie als Bag-in-Box verkaufen, gilt ebenso wie bei Flaschen die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMKV). Das Etikett auf dem Umkarton muss daher folgende Angaben enthalten:

– Verkehrsbezeichnung, z. B. Apfelsaft oder Birnensaft; ein Umkarton, der mit Apfelmotiven bedruckt ist, sollte auch nur mit Apfelsaft befüllt werden; Zusatzbezeichnungen wie Direktsaft, Saft aus heimischem Streuobst o. ä. sind erlaubt; die Zusatzbezeichnung „reiner“ ist nicht zulässig.

– trübe Säfte sind mit „naturtrüb“ zu kennzeichnen; bei klaren Apfelsäften ist die Deklaration „klar“ nicht vorgeschrieben.

– Füllmenge: 3 l, 5 l, 10 l

– Losnummer: Jede Füllung ist eine Charge und muss getrennt gekennzeichnet werden. L A108 bedeutet beispielsweise Apfelsaftcharge 1 im Jahr 2008; bei tagesgenauem MHD kann die Losnummer entfallen.

– Deklaration mit „mindestens haltbar bis Tag/Monat/Jahr“; die Lagerdauer sollte maximal 15 Monate betragen; bei Gebinden mit mehr als 5 l, die in Gaststätten oder ähnlichen Einrichtungen ausgeschenkt werden, kann das MHD entfallen.

– Hersteller: Name und vollständige Adresse des Betriebs.