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Weniger Beanstandungen von Lebensmitteln
Die Zahl der zu beanstandenden Lebensmittelproben ist im Jahr 2013 weiter zurückgegangen. Was wie häufig beanstandet wurde, lesen Sie in einer kurzen Zusammenfassung.
Die Zahl der zu beanstandenden Lebensmittelproben ist in Deutschland nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im Jahr 2013 weiter zurückgegangen.
Insgesamt untersuchte die amtliche Lebensmittelüberwachung gut 392 000 Proben. Dabei wurden rund 11 % beanstandet; 1,3 % weniger als 2012.
Die mit Abstand höchste Beanstandungsquote von rund 22 % wiesen im Jahr 2013 „Lebensmittel für besondere Ernährungsformen“ auf, gefolgt von den drei Produktgruppen „alkoholische Getränke (außer Wein)“, „Zuckerwaren“ sowie „Fleisch, Wild, Geflügel und Erzeugnisse daraus“.
Erneut nur wenige Beanstandungen gab es in den Produktgruppen „Schokolade, Kakao und kakaohaltige Erzeugnisse, Kaffee, Tee“, „Zusatzstoffe“ sowie „Obst und Gemüse“. Am häufigsten wurden Kennzeichnungs- und Aufmachungsmängel festgestellt.
Fast die Hälfte aller 1,21 Millionen beim BVL registrierten Betriebe wurde im Jahr 2013 kontrolliert. Bei jedem vierten untersuchten Betrieb stellten die Kontrolleure Verstöße fest und leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Die weitaus größte Zahl der Beanstandungen betraf mit 52 %, die allgemeine Betriebshygiene, gefolgt von Mängeln im Hygienemanagement mit einem Anteil von 25 % sowie bei der Kennzeichnung und Aufmachung der Lebensmittel mit 18 %.
Die Überwachungsbehörden untersuchten 2013 außerdem speziell die Kühltemperatur in Fahrzeugen, in denen kühlpflichtige Lebensmittel, aber keine Tiefkühlware, transportiert werden. Rund 1 450 Kühlfahrzeuge wurden überprüft. Bei rund einem Drittel der Fahrzeuge war die Temperatur im Kühlraum zu hoch.