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Vom Hörsaal in den Agrarbetrieb

Auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs? Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach sucht noch Ausbildungsbetriebe aus Land- und Forstwirtschaft, insbesondere Direktvermarkter, Genossenschaften, Verarbeiter und auch Maschinenringe.

Von einem Dualen Studium können beide Seiten, der Student und der Ausbildungsbetrieb, profitieren. (Bildquelle: Stumpenhorst)

Aktuell studieren insgesamt 20 junge Menschen das Studienprofil Agrar im Studiengang BWL-Handel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach. Wie beim dualen Studium üblich, wechseln die Studierenden alle drei Monate zwischen Vorlesungen an der Hochschule und praktischer Ausbildung im Unternehmen. Innerhalb der letzten drei Jahre sind im Rahmen des Studiums zahlreiche Projektarbeiten entstanden, die den Unternehmenserfolg direkt beeinflussen.

So beschäftigten sich einige Studierende im Vertrieb mit potenziellen Wettbewerbsvorteilen, die ein Agrarbetrieb generieren kann, wenn er sich auf ein bestimmtes Saatgut fokussiert. Andere überprüften den Nutzen der Produktvariation eines Düngers.

Im Bereich Logistik befasste sich eine weitere Studienarbeit beispielsweise mit der Optimierung der Tourenplanung, um Leerfahrten zu verringern, was zu Kostenersparnis führte.

Gleichzeitig erhielten die Betriebe Reflektionen und neue Sichtweisen, weil die Studierenden unbelastet und neutral an die Aufgabenstellungen herangingen.

Während des Studiums wird die gesamte Wertschöpfungskette im Agrarbereich,
also Dünge- und Pflanzenschutzherstellung, Saatgutherstellung, Agrartechnik, Agrarhandel abgebildet.

„Aktuell suchen wir noch Ausbildungsbetriebe aus Land- und Forstwirtschaft, insbesondere Direktvermarkter, Genossenschaften, Verarbeiter, aber auch Maschinenringe“, sagt Neumann. „Mit der Einstellung von dualen Studierenden können die Unternehmen langfristig qualifizierten Nachwuchs für Vertrieb, Logistik, betriebswirtschaftliche Verwaltung sowie Unternehmens- und Betriebsführung gewinnen.“

Eine duale Partnerschaft kostet die Agrarbetriebe nichts – es fällt lediglich die monatliche Ausbildungsvergütung (ca. 500 bis 700 Euro) an.

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