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Stumme Verkäufer
Verkaufsautomaten kennen keine Öffnungszeiten, mit ihnen ist ein Verkauf rund um die Uhr möglich. Mittlerweile gibt es für jedes Produkt ein passendes Modell.
Selbst empfindliche Erdbeeren können über einen Liftautomaten schonend zur Ausgabeklappe transportiert werden. Klappenautomaten bieten Platz für einen großen Sack Kartoffeln oder einen Kasten Bier. Mehrere Automaten können an ein Bezahlmodul angeschlossen werden. Das ist kundenfreundlicher und erleichtert die Abrechnung. Kartenzahlung ist möglich und sollte auch angeboten werden, denn der Kunde erwartet mittlerweile, dass er mit Karte zahlen kann. Auch der Verkauf von alkoholischen Getränken wie Wein oder Spirituosen ist über den Automaten möglich. Die Bischof-Handel GmbH verbaut ein Modul mit dem für Dokumente aus vielen europäischen Ländern die Altersabfrage möglich ist.
Ware im Automaten zu bestellen ist ebenfalls möglich. Das funktioniert mit Klappenautomaten. Der Kunde bestellt die Ware beim Erzeuger. Dieser füllt sie in den Automaten und sendet dem Kunden einen Code, mit dem er die entsprechende Klappe am Automaten öffnen kann. Auf diese Weise arbeiten übrigens auch die Packstationen der Post.
Digitales Zeitalter
Längst sind Verkaufsautomaten digital: SMS-Tools senden aktuelle Daten, z.B. über den Füllstand, die Temperatur bei zu kühlenden Waren oder den Wechselgeldbestand auf das Handy des Betreibers. Das ist besonders hilfreich, wenn der Automat nicht direkt am Hof aufgestellt ist. Ebenfalls nützlich ist die „First in – first out“- Funktion für Klappenautomaten. Sie verhindert, dass immer nur die Produkte aus den mittleren Fächern entnommen werden, denn auch Automatenkunden kaufen am liebsten in Griffhöhe. Das Gerät merkt sich, in welchen Fächern die Ware am längsten steht und gibt diese Fächer zuerst frei.