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Wohnung statt Hofladen

Tief bewegt von den Bildern aus der Ukraine baute Familie Kurz aus Eching in Bayern kurzerhand den Hofladen zu einer Wohnung um, die jetzt eine Flüchtlingsfamilie bezieht. Die Produkte werden aus einer Verkaufshütte verkauft.

Der Hofladen von Familie Kurz ist jetzt eine Wohnung für eine ukrainische Flüchtlingsfamilie. Verkauft werden die Produkte nun aus einer Verkaufshütte. (Bildquelle: privat.)

Tief bewegt von den Bildern aus der Ukraine baute Familie Kurz aus Eching in Bayern kurzerhand den Hofladen zu einer Wohnung um, die jetzt eine Flüchtlingsfamilie bezieht. Die Produkte werden aus einer Verkaufshütte verkauft.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, den Hofladen zu einer Wohnung umzufunktionieren?
Magdalena Kurz: Als wir die Nachrichten angeschaut haben, meinte mein Mann Josef, dass wir helfen müssen. Unser Hofladen ist aufgebaut wie eine Wohnung. Ein separater Raum, der bislang als Lager diente, ist jetzt das Schlafzimmer. Toilette und Dusche gab es auch sowie eine kleine Küchenzeile. Der Verkaufsraum ist jetzt der Wohnraum mit Esstisch und einem weiteren Bett.

So findet jetzt eine ganze Familie Platz.
Magdalena Kurz: Genau. Das Problem für viele Familien ist es, eine Unterkunft zu finden. Bei vielen Leuten ist ein Zimmer frei, aber nicht genug Platz für eine komplette Familie mit drei Kindern. Wie lange die Familie bleiben wird, kann ich nicht sagen. Es dauert, solange es eben dauert.

Wo verkaufen Sie Ihre Produkte dann?
Magdalena Kurz: Der Bauhof Eching hat uns eine Verkaufshütte der Gemeinde Eching zur Verfügung gestellt. Darin kann ich natürlich nicht alle Produkte ausstellen. Aber die Kunden fragen dann gezielt danach.

Wie reagieren die Hofladen-Kunden?
Magdalena Kurz: Unsere Kunden sind begeistert. Viele bringen zum Einkauf noch Spielsachen und viele andere Sachen für die Flüchtlinge und sind auch bereit zu helfen.

Vielen Dank für die Antworten.

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