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Was braucht mein Verkaufsautomat?

Verkaufsautomaten liegen bei Kunden und Direktvermarktern gleichermaßen im Trend. Letztere aber fragen sich oft, welche Ausstattung für die eigene Vermarktung nötig ist.

Die Bezahlmöglichkeiten sind bei Verkaufsautomaten vielfältig. (Bildquelle: F. Schildmann)

Moderne Automaten bringen standardmäßig bestimmte technische Ausstattungsdetails mit. Isolierverglasung, Temperaturregelung, elektronische Temperaturüberwachung zur Einhaltung hygienischer Standards auch bei entsprechend extremer Witterung, Spannungsüberwachung bei Stromausfall und unterschiedliche Kühlzonen sind nur einige Beispiele. Viele Automaten verfügen auch über eine sogenannte Warenkorb-Funktion. Dabei wählt der Kunde nacheinander seine gewünschten Produkte, bestätigt und alle Waren können in einem Rutsch aus dem Ausgabefach entnommen werden. Trotzdem sehen die Hersteller hierbei einige Nachteile. So kann oftmals nicht garantiert werden, dass die Produkte unbeschädigt bleiben. Wenn die Kartoffeln auf die Eier fallen, bleibt kein Ei heil. In den allermeisten Fällen funktionieren Automaten deshalb ohne Warenkorb. Der Kunde wählt ein Produkt, es wird transportiert und entnommen, bevor das nächste Produkt ausgewählt werden kann.

Kosten und Nutzungsdauer

Die Nutzungsdauer eines Automaten ist vor allem abhängig vom Standort und von der Umschlaghäufigkeit der Produkte. Bei guter Pflege geht beispielsweise Stüwer von einer Einsatzdauer von zehn Jahren aus. Viele Firmen bieten Kauf- und Leasingangebote an. Die Kosten beim Kauf liegen zwischen 10- und 16000 €, je nach Ausstattung.

Bezahltechnik im Automat

Bargeld: Moderne Automaten nehmen in jedem Fall Münzgeld sowie Scheine an und verfügen über einen Geldwechsler.
Trotzdem wächst die Kartenakzeptanz vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie – sowohl auf Seiten der Kunden als auch auf Seiten der Direktvermarkter. Die Kosten für das Kartenlesegerät als auch die Transaktionskosten müssen bei der Kalkulation aber unbedingt mit eingerechnet werden. Diese sind von Hersteller zu Hersteller und von Bank zu Bank unterschiedlich. Die Transaktionskosten pro Bezahlvorgang liegen bei etwa 7 bis 12 Cent. Je nach Karte, mit der bezahlt wird, kommen noch Gebühren hinzu, die abhängig vom Betrag sind. In der Regel liegen die Kosten zwischen 0,9 und 1,9  %.

Einige Automaten bieten das Bezahlen mit dem Mobiltelefon an. Dafür benötigen die Kunden je nach Anbieter eine Kreditkarte oder einen passenden Mobilfunkvertrag. Es gibt eine Reihe Anbieter, die das mobile Bezahlen ermöglichen. Dazu muss die entsprechende App, z.B. GooglePay, Samsung Pay oder Apple Pay, heruntergeladen- und die Geldkarte hinzugefügt werden, dann kann bezahlt werden. Oft benötigen die Mobiltelefone dafür eine Near-Field-Communication-Funktion, kurz NFC. Das Handy muss damit nur wenige Zentimeter über das Lesegerät gehalten werden, um die Zahlung zu tätigen.

Übersichtlichkeit durch Telemetrie

Mittels Telemetrie kann der Direktvermarkter seinen Verkaufsautomaten optimal und minutengenau überwachen – und das sowohl hinsichtlich der Technik als auch hinsichtlich des Füllstandes der Produkte. Für den Direktvermarkter bedeutet das eine deutliche Erleichterung der Arbeitsprozesse. So kann der Beschicker durch einen Alarm oder eine SMS gewarnt werden, etwa wenn Produkte bald ausverkauft sind, die Temperatur über einen bestimmten Grenzwert steigt oder es ein anderes technisches Problem gibt. Außerdem werden die Verkaufsdaten automatisch gespeichert und stehen für eine spätere buchhalterische Übersicht geordnet zur Verfügung.

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