1. Es geht los mit einer kurzen Zusammenfassung des Angebots und seiner Vorteile, zum Beispiel: „Unsere Tiere halten wir auf der Weide.“
2. Anschließend nennen Sie den Preis als nackte Zahl ohne einen Hinweis, dass es sich um eine Erhöhung handelt.
3. Zeigen Sie unmittelbar danach den Nutzen des Angebots auf, zum Beispiel: „Durch die eigene Produktion des Futters stellen wir eine gleichbleibende Futterqualität sicher und können somit beste Fleischqualität garantieren.“Der Kunde hat somit keine große Gelegenheit, über den Preis nachzudenken.Noch weiter weg vom Thema Preis führt man die Kunden mit einer nutzenorientierten Frage, etwa „Möchten Sie weitere Informationen zum Tierwohl und zur Haltung unserer Tiere?“
Bei der vorgestellten Sandwichmethode wird der Preis zwischen Vorteilen und Nutzen verpackt. Wichtig ist, den Preis selbstbewusst, selbstverständlich und beinahe nebensächlich zu kommunizieren. Schulen Sie auch Ihre Mitarbeiter, damit Sie das Thema als Betrieb einheitlich nach außen tragen. Versuchen Sie, schriftliche Ankündigungen zu vermeiden. Entschuldigungen sind nicht nötig. Der Schlüssel für die erfolgreiche Kommunikation von höheren Preisen liegt im Kundennutzen. Dieser entsteht im Kopf der Kunden, wie etwa mehr Tierwohl durch den Einkauf direkt beim Erzeuger. Mit einem klaren und relevanten Nutzenversprechen wird der Preis eher zweitrangig.
LWK Rheinland-Pfalz