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Hohe Inflation: Verbraucher sparen bei Lebensmitteln

Erstmal wird sich nichts ändern: Die Preise unter anderem für Lebensmittel steigen immer weiter. Am höchsten sind die Preisaufschläge bei Produkten des täglichen Bedarfs.

Kunden passen ihr Einkaufsverhalten im Moment den Preissteigerungen an. (Bildquelle: F. Schildmann)

So stiegen die Preise beispielsweise für Speiseöl um über 50 %, Mehl ist fast 30 % teurer geworden. Als Hauptgrund für die starken Preisanstiege gilt der Ukraine-Krieg.

Verbraucher reagieren mit einem veränderten Einkaufsverhalten. So greifen sie öfter zu Eigenmarkten und Sonderangeboten. Auch Direktvermarkter bekommen die aktuelle Situation zu spüren. Spargel- und Erdbeerbauern rechneten mit Umsatzeinbrüchen von bis zu 30 Prozent. Auslöser seien die Inflation und Ängste infolge des Ukraine-Kriegs. „Spargel steht für Genuss, es wurde weniger gekauft“, so Simon Schumacher, Geschäftsführer des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer. Der Handel habe darauf mit massiven Importen zu Spottpreisen reagiert. „Mit Lohnkosten in Marokko von knapp über einem Euro können wir nicht mithalten.“

Weil die Einnahmen die Kosten nicht mehr deckten, habe eine Reihe von Bauern Schumacher zufolge „richtigerweise rigoros gehandelt“ und die Ernte eingestellt. Spargel schieße so vielerorts schon ins Kraut. Bei Erdbeeren werden teilweise Selbstpflücker auf die Äcker gelassen. Manche Landwirte haben aus der Not eine Tugend gemacht und aus frischen Erdbeeren Chips, Secco oder Marmelade gefertigt. Red/Lebensmittelzeitung

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