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Zeit zum Snacken

Zum diesjahrigen Snack-Kongress unter dem Motto „Snack sells: Mobiler, besser, vielfältiger“ sind am 6. und 7. September 2016 rund 200 Teilnehmer, 25 Referenten und 24 Austeller in Frankfurt am Main zusammengekommen.

Auf dem Kongress Snack 2016 traffen sich vergangene Woche neben zahlreichen Experten der Snackbranche auch viele Metzger und Bäcker in Frankfurt am Main zum Austausch. (Bildquelle: dfv Conference Group)

Zum diesjahrigen Snack-Kongress unter dem Motto „Snack sells:  Mobiler, besser, vielfältiger“ sind am 6. und 7. September 2016 rund 200 Teilnehmer, 25 Referenten und 24 Austeller in Frankfurt am Main zusammengekommen. Vertreten war die komplette Wertschöpfungskette der Snackbranche.

Der Fach-Kongress "snack 2016"in Regie der dfv Conference Group bot neben vielen interessanten Vorträgen gute Möglichkeiten zum Austausch und Knüpfen von Netzwerken. „Der Außer-Haus-Markt boomt“, erklärte Gretel Weiß, Herausgeberin der Fachmedien food-service/FoodService Europe & Middle East, in ihrem Auftaktreferat am ersten Kongresstag.

Schnelle Zwischenmahlzeiten „To Go“ ersetzen gerade bei jungen Menschen die Hauptmahlzeit. Hierbei steht nicht der gut gedeckte Tisch im Focus, sondern ausgeklügelte Verpackungen, die es den Verbrauchern ermöglichen, ihre Snacks möglichst bequem in der kurzen Pause auf der Straße oder am Arbeitsplatz zu verzehren.

Mittags snacken

Jochen Pinsker, Senior Vice President Foodservice Europe, npdgroup Deutschland, betonte in seinem Vortrag: „Die meisten Menschen snacken mittags. Wobei Frauen snackaffiner sind als Männer.“
Dabei sind die Deutschen Snack-Europameister. „Bei uns wird mit 22 % etwas mehr gesnackt als in allen anderen westeuropäischen Ländern. Hier liegt der Anteil im Schnitt bei 18 %“, so Pinsker.

Bäcker haben beim Snackgeschäft mit einem Marktanteil von 28 % die Nase vorne. Auch wenn Burger-Restaurants mit 18 % auf Platz zwei stehen, verzeichnen sie im Mittagsgeschäft eher rückläufige Zahlen.
Angesagt sind dagegen Sandwiches, Wraps oder Obstsalat aus dem Einzelhandelsregal. Mit einem wachsenden Anteil von 10 % gehören Supermärkte deshalb zu den Gewinnern im Snackgeschäft. Tankstellen und klassische Imbissstuben stehen beim Außer-Haus-Verzehr auf der Verbraucherhitliste relativ unten.

Ideenschmiede Start-Ups

Zahlreiche Start-Ups nutzten den Kongress, um ihre Ideen rund um den Snackmarkt vorzustellen. Sei es der Wachkakao für Erwachsene mit Guarana als Koffeinlieferant von Koawach, der gebackene Müsliriegel von Hafervoll oder der Lieferservice Foodora, der es sich auf die Fahne geschrieben hat, leckeres Essen von Restaurants per Fahrrad auszuliefern – sie sorgten für ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Vortragsprogramm, welches die Ideenschmiede der Kongressteilnehmer ankurbelte.

Zu den weiteren Highlights der zweitägigen Veranstaltung zählten außerdem der Austausch mit der luxemburgischen Sterne- und TV-Köchin Lea Linster sowie die Verkostung von Insekten von Ditsche Insekten aus Hamburg. Im kommenden Jahr findet die "snack 2017" vom 5. bis zum 6. September statt. Stefanie Jaisfeld

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