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Hilfe für traditionelle Lebensmittel

Ein europaweites Projekt der Universität Hohenheim soll lokale Anbieter traditioneller Lebensmittel unterstützen. An dem Vorhaben sind insgesamt 30 Partner aus 13 europäischen Ländern beteiligt.

Lokalen Herstellern traditioneller Lebensmittel fehlt oft das Know-how,um sich auf EU-Märkten zu behaupten. Ein EU-Projekt bringt Hilfe. (Bildquelle: M. Weidemann)

Ein europaweites Projekt der Universität Hohenheim soll lokale Anbieter traditioneller Lebensmittel unterstützen. An dem Vorhaben Traditional Food Network to Improve the Transfer of Knowledge and Innovation - TRAFOON sind insgesamt 30 Partner aus 13 europäischen Ländern beteiligt.

Es wird vom Life-Science-Center der Universität Hohenheim koordiniert und von der EU mit 4 Mio. € gefördert; davon entfallen 410 000 Euro auf die Universität Hohenheim. Unter anderem steht die Weiterentwicklung traditioneller Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren weiterer Lebensmittel wie Backwaren aus Dinkel, Hartweizen oder Hafer auf der Agenda.

„Traditionelle Lebensmittel basieren auf traditionellen Rohstoffen, die im Laufe der Industrialisierung immer mehr vergessenen wurden“, erläuterte die Geschäftsführerin des Life-Science-Centers, Susanne Braun.

Auch das Wissen um die Verarbeitung dieser wertvollen Rohstoffe ist in Vergessenheit geraten. Das solle sich mit Hilfe von TRAFOON ändern. Praktische Hilfe will beispielsweise Dimitrios Argyropoulos vom Institut für Agrartechnik geben.

In Workshops will er sein Wissen aus der Trocknung traditioneller Lebensmittel wie Pilze, Gemüse, Gewürzpflanzen und Früchten an kleine und mittlere Unternehmen in Europa weitergeben. AgE

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