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Aufschieberitis
Wer kennt das nicht? Eigentlich wollten Sie schon längst mal die Preise neu kalkulieren oder die alten Etiketten aussortieren. Doch aus irgendeinem Grund sind Sie nie dazu gekommen.
Die Andreas Hermes Akademie hat dazu einige Tipps zusammengestellt.
• Das Wichtigste ist zu wissen, warum Sie manche Aufgaben aufschieben: Haben Sie beispielsweise Angst, dass Sie Ihren eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht werden? Fehlt Ihnen die Zeit? Haben Sie keine Energie oder schlichtweg keine Motivation die Sache anzupacken?
• Hilfreich ist es, die eigenen Ziele zu überprüfen. Es macht keinen Sinn, Ziele oder Vorsätze über Wochen und Monate oder sogar über Jahre hinzuziehen. Auf derartig lange Zeiträume ist unser Motivationssystem nicht ausgelegt.
• Große Aufgaben können Sie in kleine Teilaufgaben zerlegen. Eine systematische Aufgabenplanung hilft auch größere Vorhaben einzuhalten.
• Erledigen Sie jeden Tag zuerst die unangenehmste Aufgabe. Dann haben Sie den dicksten Brocken hinter sich.
• Überlegen Sie sich eine realistische Zeitspanne. Der gefühlte Zeitaufwand für eine unangenehme Aufgabe ist oft sehr groß. Tatsächlich ist sie meist in kurzer Zeit erledigt.
• Bevor Sie mit der Aufgabe beginnen, überlegen Sie sich eine Belohnug und schreiben sie auf. Bei großen Aufgaben dürfen Sie sich auch nach Teilerfolgen belohnen, wenn Sie die Zwischenziele vorher konkret notieren.
• Nehmen Sie sich bei unangenehmen Aufgaben vor, mindestens 10 Minuten daran zu arbeiten. Nach dieser Zeit sehen Sie die ersten Erfolge. Das motiviert weiterzumachen.
• Kleine Pausen sind sinnvoll, dürfen aber nicht unnötig verlängert werden.
• Wenn Sie gute Gründe gefunden haben, weshalb Sie eine Aufgabe nicht erledigen können, dann stehen Sie zu Ihrer Entscheidung. Die Aufgaben können Sie an andere delegieren, zum Beispiel gegen Bezahlung oder Sie finden jemanden, der mit der Aufgabe kein Problem hat.