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Regionalfenster etabliert

Anderthalb Jahre nach der Einführung des "Regionalfensters" tragen 2.400 Produkte diese Kennzeichnung. In den Augen von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ein Zeichen, dass sich die Kennzeichnung am Markt etabliert hat.

Beispiel für ein Regionalfenster. Quelle: BMEL (Bildquelle: HofDirekt)

Anderthalb Jahre nach der Einführung des "Regionalfensters" tragen 2.400 Produkte diese Kennzeichnung. In den Augen von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ein Zeichen, dass sich die Kennzeichnung am Markt etabliert hat.

Das "Regionalfenster" ist eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung für regionale Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln. Bislang tragen bislang rund 2400 Produkte das Regionalfenster, darunter 400 Bioprodukte. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt geht davon aus, dass sich die Zahl in einem überschaubaren Zeitraum auf 5.000 erhöhen könnte.

Regionale Produkte tragen nach Auffassung des Ministers einem zunehmenden Verbrauchertrend Rechnung. Dem komme man mit einer „überprüfbaren Regionalität“ und „hohem Marktvertrauen“ entgegen.

Eine Absage erteilte Schmidt einer verbindlichen Regionalkennzeichnung. Dies würde seiner Einschätzung nach zum einen mit den EU-Vorgaben für geschützte Herkunftsbezeichnungen kollidieren. Zum anderen bedürfe es dann einer genauen Festlegung des Begriffs „Region“. Dies halte er jedoch weder für sachgerecht noch für umsetzbar.

Stattdessen müsse die Kombination mit anderen Zeichen gewährleistet sein. Ob und inwieweit das steigende Interesse an der regionalen Herkunft von Lebensmitteln mit der Nachfrage nach Ökoprodukten korrespondiert, will der Minister in einer Studie untersuchen lassen.

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